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05.11.2013

2013-11-05

AVR zum Tarifkonflikt der Genossenschaftsbanken mit ver.di und zu den aktuellen Warnstreiks bei der DZ BANK

Hintergrund für den Tarifkonflikt auf Ebene des Flächentarifvertrages sind unterschiedliche Vorstellungen über die zukunftsgerechte Gestaltung der Tarifverträge für die Volksbanken und Raiffeisenbanken. Der Arbeitgeberverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken (AVR) weist darauf hin, dass der Tarif in seiner heutigen Form im Wesentlichen die Beschäftigungswelt aus den 80er Jahren abbilde und gemessen an den heutigen Anforderungen veraltet sei. Davon seien die dezentral aufgestellten Genossenschaftsbanken, die gegen den allgemeinen Branchentrend ein hohes Niveau an Ausbildung und Tarifbeschäftigung gehalten hätten, besonders betroffen.

Seit dem Jahr 2004 sei zwischen Genossenschaftsbanken und ver.di kein Tarifabschluss mehr erzielt worden. Jegliche Bemühung des AVR zur Beilegung des Konflikts scheiterte an der starren Haltung von ver.di. „Mit den beiden langjährigen Tarifpartnern DBV und DHV konnten in den Jahren 2008, 2010 und 2012 ausgewogene Tarifpakete geschnürt werden. Die vereinbarten Gehaltssteigerungen orientierten sich dabei an der guten wirtschaftlichen Situation der Genossenschaftsbanken“, erklärt der Verhandlungsführer des AVR, Bankdirektor Axel Lekies.

Für Neueinstellungen in die unteren Tarifgruppen wurden unter Wahrung der hohen Einstiegsgehälter der Bankbranche moderate Reformen auf den Weg gebracht. Diese Anpassungen stützen die Beschäftigungsfähigkeit der Genossenschaftsbanken. In Summe finden die letzten Tarifabschlüsse auch die Zustimmung der Arbeitnehmerseite.

Von diesen inhaltlichen Änderungen im genossenschaftlichen Flächentarif sind die Beschäftigten der DZ BANK kaum berührt. Der Schwerpunkt der Beschäftigung dort liegt im außertariflichen Bereich. Ferner erbringt die DZ BANK für Tarifmitarbeiter übertarifliche Leistungen, die den Bedingungen am Bankenplatz Rhein-Main Rechnung tragen.

Soweit ver.di mit der haustariflichen Neuregelung darauf abzielt, heutige außertarifliche Angestellte und betrieblich vereinbarte übertarifliche Sonderzahlungen der bankaufsichtsrechtlichen Vergütungsregulierung zu entziehen, fordert sie darüber hinaus von der Bank die unzulässige Umgehung der Regulierungsvorschriften für bedeutende Banken.

Der AVR sieht in dem Bestreben ver.dis, in der DZ BANK einen Haustarif zu schließen, den Versuch, die genossenschaftliche Bankengruppe zu spalten. Er kritisiert, dass ver.di sich damit fortgesetzt einer Lösung der strukturellen Probleme im Flächentarif für die 1.100 Volksbanken und Raiffeisenbanken mit ihren rund 166.000 Beschäftigten verweigere.

Der AVR vertritt die Interessen des genossenschaftlichen Bankensektors – darunter 1.100 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die DZ BANK und die WGZ BANK – mit rund 166.000 Beschäftigten.

Verhandlungsführer ist Bankdirektor Axel Lekies,
Vorstandsmitglied der Volksbank Herrenberg-Rottenburg.


AVR - Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.
AVR - Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.

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