- Die zweite Tarifrunde zwischen dem Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (AVR) sowie dem Deutschen Bankangestellten-Verband (DBV) und der DHV – Die Berufsgewerkschaft ist heute nach intensiven Verhandlungen zu Ende gegangen. Dabei konnten die Verhandlungsparteien sich in wichtigen Positionen annähern.
Auch wenn es noch nicht gelungen ist, für alle komplexen Fragestellungen einigungsfähige Lösungsansätze zu erarbeiten, unterbreitete der AVR ein Gehaltsangebot. Das Angebot sieht eine Gehaltssteigerung von 4 Prozent in zwei Stufen bei einer Laufzeit von 34 Monaten vor.
"Dieses Angebot ist höher als der letzte Gehaltsabschluss aus dem Jahr 2016. Es berücksichtigt sowohl die guten Ergebnisse der Genossenschaftsbanken der vergangenen Jahre als auch die wirtschaftlichen Herausforderungen, die noch vor uns liegen", betont Jürgen Kikker, Verhandlungsführer des AVR. "Die anhaltende Niedrigzinsphase, Investitionen in Digitalisierung, der weiter steigende Aufwand der Regulierung und der hohe Wettbewerbsdruck beschränken die Ertragserwartungen der Volksbanken und Raiffeisenbanken und damit auch unsere Verhandlungsspielräume am Tariftisch."
Die Tarifverhandlungen werden am 6. August 2019 in Neu-Isenburg fortgesetzt.
Der AVR vertritt die Interessen des genossenschaftlichen Bankensektors – darunter rund 850 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die DZ BANK – mit rund 145.000 Beschäftigten.
Verhandlungsführer ist Bankdirektor Jürgen Kikker,
Vorstandsmitglied der Vereinigten Volksbank eG in Hude.
Ein Portraitfoto des Verhandlungsführers Jürgen Kikker für die redaktionelle Berichterstattung ist abrufbar unter www.avr.org > Presse.
AVR - Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. AVR - Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.